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Solaranlage selbst installieren lassen oder auf Fachbetrieb setzen
#1
Hi Leute, immer mehr Anbieter werben damit, dass man PV-Anlagen selbst montieren kann. Wer hat das schon gemacht? Gab es Probleme bei der Installation – speziell beim Netzanschluss – oder würdet ihr immer einen Profi beauftragen? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren! Liebe Grüße!
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#2
Hallo zusammen, wer seine eigene Solaranlage plant oder sie technisch erweitern möchte, sollte auf jeden Fall Fotovoltaikshop Stromspeicher & Module besuchen. Dort gibt es eine umfangreiche Auswahl an hochwertigen Solarmodulen, effizienten Stromspeichern und allem Zubehör, das man für eine nachhaltige Stromversorgung braucht. Besonders praktisch finde ich die klaren Produktbeschreibungen und die Möglichkeit, komplette Systeme zusammenzustellen. Damit lässt sich die eigene Energieversorgung perfekt an den individuellen Bedarf anpassen. Eine wirklich empfehlenswerte Seite für alle, die auf Sonnenenergie setzen möchten! Sonnige Grüße, Florian
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#3
Ich würde das vor allem danach entscheiden, was genau du vorhast und wie „tief“ du in die Anlage rein willst. Bei einem klassischen Balkonkraftwerk, also ein oder zwei Modulen mit Wechselrichter und Anschluss über Steckdose oder feste Einspeisesteckdose, ist die Schwelle zur Eigenmontage am niedrigsten. Da geht es in der Praxis häufig um saubere, sichere Montage am Geländer oder auf dem Flachdach, sinnvolle Kabelführung ohne Quetschstellen, vernünftigen Potentialausgleich wo nötig und vor allem darum, dass am Ende nichts wackelt, scheuert oder bei Sturm zur Gefahr wird. Wenn du handwerklich fit bist und dich wirklich an die Vorgaben hältst, kann man das bei einem Balkonkraftwerk gut selbst machen, weil die Eingriffe ins Hausnetz minimal sind. Der Punkt, an dem ich persönlich vorsichtiger werde, ist immer dort, wo du anfängst an der Elektroinstallation zu verändern, also wenn zum Beispiel eine separate Einspeisesteckdose gesetzt werden soll oder Leitungen, Absicherung oder der Zählerschrank Thema werden. Das ist nicht nur eine Frage von Regeln, sondern schlicht von Risiko und Haftung, weil du bei einem Fehler sehr schnell in Bereiche kommst, die richtig teuer oder gefährlich werden können.

Sobald es um eine „große“ PV Anlage auf dem Dach geht, würde ich deutlich stärker in Richtung Fachbetrieb tendieren, selbst wenn man theoretisch einiges in Eigenleistung machen könnte. Der Grund ist weniger, dass man die Module nicht irgendwie aufs Dach bekommt, sondern dass die Schnittstellen entscheidend sind. Planung, Statik und Dachhaut, Brandschutz, Stringauslegung, DC Leitungsführung, Überspannungsschutz, korrekte Erdung, Wechselrichterposition, Netzanschluss, Dokumentation, Inbetriebnahme und am Ende auch Gewährleistung. Wenn später irgendwas ist, zum Beispiel ein Wassereintritt am Dach, ein Isolationsfehler, ein Ausfall am Wechselrichter oder Ärger mit der Versicherung, dann ist es extrem angenehm, wenn ein Fachbetrieb das geplant und abgenommen hat und du einen Ansprechpartner hast. Viele unterschätzen auch, wie viel Zeit in saubere Auslegung und Fehlersuche fließt. Eine Anlage die läuft ist das eine, eine Anlage die über Jahre stabil läuft und im Fehlerfall sauber abgesichert ist, ist nochmal ein anderes Thema.

Beim Balkonkraftwerk kommt noch das Thema Speicher dazu, weil das gerade viele reizt: tagsüber erzeugen, abends nutzen. Das kann sich lohnen, aber es hat ein paar Haken, die man nicht wegwischen sollte. Ein Speicher am Balkonkraftwerk ist meistens ein AC gekoppelte Lösung mit eigener Steuerung oder ein System, das zwischen Wechselrichter und Hausnetz arbeitet und den Eigenverbrauch optimiert. Das klingt simpel, ist aber technisch nicht „einfach nur Akku dran“. Entscheidend sind Sicherheitsfunktionen, Lade und Entladeströme, Temperaturmanagement, Brandschutzaspekte und die Art, wie das System erkennt, ob gerade Überschuss da ist. Wenn du hier billig kaufst oder bastelst, sparst du vielleicht am Anfang, aber du kaufst dir potenziell Ärger mit Wärmeentwicklung, unnötigen Verlusten oder unzuverlässiger Regelung ein. Dazu kommt, dass manche Speicherlösungen im Alltag weniger bringen als man erwartet, weil ein Balkonkraftwerk je nach Ausrichtung und Jahreszeit nicht so viel Überschuss produziert, dass der Akku regelmäßig sinnvoll voll wird. Im Sommer klappt das eher, im Winter oft kaum. Wenn du aber tagsüber selten zuhause bist, kann ein Speicher trotzdem helfen, weil er deinen Eigenverbrauchsanteil anhebt und das Ganze gefühlt „runder“ macht. Für mich ist das bei Balkonkraftwerken weniger eine reine Renditefrage als eine Komfort und Autarkiefrage. Man sollte nur realistisch bleiben, was daraus tatsächlich wird.

Was das „selbst installieren lassen oder Fachbetrieb“ im Balkonkraftwerk Kontext angeht, sehe ich das so: die mechanische Montage kannst du, wenn du sauber arbeitest, wirklich gut selbst erledigen und sparst dabei Geld. Bei allem, was in Richtung Elektrik Eingriff geht, würde ich zumindest eine Elektrofachkraft drüberschauen lassen oder es direkt machen lassen. Gerade wenn du dir unsicher bist, wie deine Leitungen abgesichert sind, ob die Steckdose wirklich geeignet ist, ob da schon zig Verbraucher dranhängen, oder wenn du in einem Altbau wohnst, würde ich nicht auf Kante nähen. Viele Probleme entstehen nicht am Modul, sondern am Anschluss und der Umgebung.

Wenn du eine Dachanlage planst, würde ich eher den Mittelweg wählen, falls du überhaupt Eigenleistung willst: du kannst bei manchen Betrieben mithelfen, zum Beispiel bei der Modulmontage oder Kabelwegen, und lässt Planung, DC Anschluss, Netzanschluss und Inbetriebnahme vom Fachbetrieb machen. Das drückt oft die Kosten und du hast trotzdem die Sicherheit und Dokumentation. Aber das hängt stark davon ab, ob der Betrieb darauf Lust hat, weil nicht jeder gerne „Fremdleistung“ übernimmt und am Ende dafür gerade stehen soll.

Wenn du dir einen Anbieter suchst, der dich dazu sauber berät, würde ich darauf achten, dass er dir nicht einfach das Teuerste verkauft, sondern deinen Verbrauch, deine Tagesprofile und die bauliche Situation berücksichtigt, und dass er bei Speicherfragen ehrlich ist. Ein guter Ansprechpartner erklärt dir auch, ob ein Speicher bei dir wirklich Sinn macht oder ob du erst mal mit einem Balkonkraftwerk ohne Speicher starten solltest und später nachrüstest. Einen passenden Ansprechpartner dafür könntest du bei https://kleineskraftwerk.de/collections/...k-speicher finden, da würde ich mir aber auf jeden Fall ein konkretes Angebot geben lassen, bei dem klar drinsteht, was genau gemacht wird, wie die Montage erfolgt, was an Elektrik notwendig ist und wie Gewährleistung und Service aussehen.

Unterm Strich: Balkonkraftwerk kann man als informierter Mensch mit handwerklichem Anspruch oft selbst montieren, bei Speicher würde ich stärker auf geprüfte, saubere Systeme setzen und nicht experimentieren, und bei Dachanlagen würde ich in den meisten Fällen klar zum Fachbetrieb raten, einfach weil die Risiken, Folgekosten und das Thema Verantwortung deutlich größer sind als die mögliche Ersparnis.
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