Heute, 10:39
Ich frag mich in letzter Zeit immer öfter, wo eigentlich die Grenze liegt zwischen beruflich und privat, wenn man auf OnlyFans aktiv ist. Also nicht rechtlich oder vertraglich, sondern eher… emotional? Psychologisch? Keine Ahnung, wie ich das besser ausdrücken soll.
Ich mein, ich mach das jetzt seit knapp einem Jahr, eigentlich ganz okay erfolgreich, aber es gibt so Momente, da fühl ich mich komisch dabei. Nicht weil ich mich für das schäme, was ich mache, überhaupt nicht. Sondern eher, weil es manchmal so verschwimmt. Man redet mit Leuten, die zahlen, weil sie einen mögen – oder glauben, einen zu mögen – und man gibt ja schon viel von sich preis. Auch wenn’s nur online ist. Ich bin an sich eher ein offener Mensch, das heißt, ich rede gern, bin nahbar, manchmal vielleicht zu sehr. Und dann kommt irgendwann dieser Moment, wo ich merke: Oh, warte, das war jetzt nicht mehr Business, das war echt. Und nicht von ihrer Seite aus, sondern von meiner.
Hab neulich einer Person abgesagt, die ein privates Treffen vorgeschlagen hat – das ist ja eh ein No-Go – aber irgendwie war das nicht mal das Problem. Ich hab gemerkt, dass ich es schade fand. Und das hat mich total irritiert. Weil das ja nicht sein sollte. Es ist ein Job. Ich will keine Beziehungen zu Fans aufbauen, und trotzdem passiert es manchmal, dass sich da was entwickelt, was ich nicht mehr ganz kontrollieren kann. Gefühle, Nähe, Vertrautheit.
Vielleicht bin ich da zu sensibel oder zu wenig abgebrüht, ich weiß es nicht. Aber es fühlt sich manchmal an, als wär ich gleichzeitig Darstellerin und Ich selbst. Und diese Rollen sind schwer zu trennen, wenn man von Zuhause aus arbeitet, im eigenen Bett Videos dreht, im Pyjama noch Nachrichten beantwortet. Es ist irgendwie alles eins geworden.
Mich würd mal interessieren, ob andere das kennen. Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass euch die emotionale Distanz fehlt? Gibt’s da Strategien, oder ist das einfach Teil des Jobs? Vielleicht bin ich auch einfach an einem Punkt, wo ich mal Abstand brauch. Oder ist das normal und geht vorbei? Ich bin da echt zwiegespalten.
Ich mein, ich mach das jetzt seit knapp einem Jahr, eigentlich ganz okay erfolgreich, aber es gibt so Momente, da fühl ich mich komisch dabei. Nicht weil ich mich für das schäme, was ich mache, überhaupt nicht. Sondern eher, weil es manchmal so verschwimmt. Man redet mit Leuten, die zahlen, weil sie einen mögen – oder glauben, einen zu mögen – und man gibt ja schon viel von sich preis. Auch wenn’s nur online ist. Ich bin an sich eher ein offener Mensch, das heißt, ich rede gern, bin nahbar, manchmal vielleicht zu sehr. Und dann kommt irgendwann dieser Moment, wo ich merke: Oh, warte, das war jetzt nicht mehr Business, das war echt. Und nicht von ihrer Seite aus, sondern von meiner.
Hab neulich einer Person abgesagt, die ein privates Treffen vorgeschlagen hat – das ist ja eh ein No-Go – aber irgendwie war das nicht mal das Problem. Ich hab gemerkt, dass ich es schade fand. Und das hat mich total irritiert. Weil das ja nicht sein sollte. Es ist ein Job. Ich will keine Beziehungen zu Fans aufbauen, und trotzdem passiert es manchmal, dass sich da was entwickelt, was ich nicht mehr ganz kontrollieren kann. Gefühle, Nähe, Vertrautheit.
Vielleicht bin ich da zu sensibel oder zu wenig abgebrüht, ich weiß es nicht. Aber es fühlt sich manchmal an, als wär ich gleichzeitig Darstellerin und Ich selbst. Und diese Rollen sind schwer zu trennen, wenn man von Zuhause aus arbeitet, im eigenen Bett Videos dreht, im Pyjama noch Nachrichten beantwortet. Es ist irgendwie alles eins geworden.
Mich würd mal interessieren, ob andere das kennen. Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass euch die emotionale Distanz fehlt? Gibt’s da Strategien, oder ist das einfach Teil des Jobs? Vielleicht bin ich auch einfach an einem Punkt, wo ich mal Abstand brauch. Oder ist das normal und geht vorbei? Ich bin da echt zwiegespalten.