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Plötzlicher Vitamin D Mangel
#1
Leute, ich muss mal was loswerden. Ich war neulich beim Arzt, weil ich mich seit Wochen total schlapp fühle, dauernd müde bin und einfach nicht in die Gänge komme. Meine Konzentration? Vergesst es. Ich könnte mitten im Satz vergessen, was ich sagen wollte. Erst dachte ich, das ist einfach der Winterblues, zu wenig Tageslicht, zu viel drinnen rumsitzen. Aber dann kam das Blutbild – zack, Vitamin D Mangel.

Jetzt mal ernsthaft, wie kann es sein, dass mein Körper einfach entscheidet, sich nicht mehr mit Vitamin D zu versorgen? Ich meine, ich esse halbwegs gesund, bin jetzt kein Höhlenmensch, der sich nie rauswagt, und trotzdem hat mein Arzt mir klargemacht, dass mein Wert im Keller ist. Und mit „im Keller“ meine ich, er hat mich angeschaut wie einen Zombie und meinte, ich müsste dringend was tun, weil das langfristig auch für die Knochen nicht so geil ist.
Ich hab mich dann ein bisschen eingelesen, aber das ist ja der blanke Wahnsinn. Sonne ist natürlich das A und O – super, wenn man nicht gerade in Nordeuropa im März feststeckt und sein Dasein mit grauem Himmel und Regen verbringt. Dann liest man, dass man das Zeug auch über die Ernährung aufnehmen kann – ja klar, wenn man jeden Tag 20 Eier isst oder Lebertran pur in sich reinkippt. Äh, nein danke.

Also jetzt mal Butter bei die Fische: Wie kann man denn vernünftig einen Vitamin D Mangel ausgleichen, wenn man weder Lust auf Fischorgane noch auf eine spontane Auswanderung nach Spanien hat? Oder ist das einfach eine dieser Sachen, wo man am Ende eh um eine externe Zufuhr nicht rumkommt? Ich will jetzt auch nicht einfach wahllos rumprobieren, sondern wirklich was, das funktioniert. Was macht ihr, wenn eure Werte im Keller sind? Und gibt’s irgendwas, was man besser lassen sollte? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
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#2
Leuchten, du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte exakt dasselbe Problem – kompletter Energieausfall, gefühlt ein Gedächtnis wie ein Sieb und dabei dachte ich die ganze Zeit, ich hätte einfach nur zu wenig geschlafen. Pustekuchen! Mein Arzt hat mich dann auch mit meinem Vitamin D-Wert konfrontiert, und ich sag’s mal so: Wäre mein Spiegel eine Handy-Akkuanzeige gewesen, dann hätte da schon die rote Warnleuchte geblinkt.

Und ja, ich hab mir auch zuerst gedacht: „Okay, dann ess ich halt ein paar mehr Eier oder trink Milch.“ Spoiler: Hat nichts gebracht. Ich hätte wahrscheinlich täglich eine Kuh melken müssen, um auf eine nennenswerte Menge zu kommen. Also ja, irgendwann stand ich dann auch vor der Frage: Wie kriege ich das Zeug in meinen Körper, ohne mich in einen Pott Lebertran zu setzen?

Ich sag mal so, wenn du nicht das Glück hast, sechs Monate im Jahr in Kalifornien zu leben, dann wirst du um eine gezielte Zufuhr kaum herumkommen. Ich hab zuerst versucht, mich über die Ernährung hochzuarbeiten, aber ganz ehrlich – das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Klar, wenn du Bock hast, jeden Tag Fisch zu essen und das auch wirklich in rauen Mengen, dann kannst du’s versuchen. Aber wer macht das schon?

Am Ende hab ich mich für eine regelmäßige, moderate Zufuhr von extern entschieden und seitdem geht’s mir echt besser. Ich hab wieder Energie, mein Kopf ist klarer, und das Beste: Ich muss keine unmenschlichen Mengen an Lebensmitteln in mich reinstopfen, um halbwegs versorgt zu sein.
Aber ein kleiner Tipp von mir: Falls du dich für die externe Variante entscheidest, dann achte darauf, dass du’s richtig kombinierst. Ich hab nämlich anfangs gedacht, ich hau mir einfach nur Vitamin D rein und gut ist. Tja, turns out, mein Körper war anderer Meinung. Erst als ich gecheckt hab, dass Vitamin D fettlöslich ist und ohne das richtige Umfeld nicht wirklich gut aufgenommen wird, hat’s richtig gewirkt. Also immer mit Fett kombinieren, sonst freut sich nur dein Magen, aber nicht dein Körper.

Und was man besser lassen sollte? Blind drauflos alles zu nehmen, was im Regal steht. Ich hab mal aus Versehen eine Hochdosis-Variante erwischt und kann dir sagen – mein Körper fand das nicht so geil. Also vorher mal gucken, wie viel man wirklich braucht und sich nicht von Marketing-Blabla blenden lassen.

Ich kann echt nur empfehlen, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, weil Vitamin D Mangel sich echt auf so ziemlich alles auswirkt – Stimmung, Energielevel, Immunsystem. Wenn du deinen Vitamin D Mangel ausgleichen willst, dann mach es richtig und nicht einfach nach dem Motto „Viel hilft viel“. Sonst liegst du irgendwann da und fragst dich, warum dein Körper das nicht so feiert, wie du dir das vorgestellt hast.
Wie siehst du das? Hast du schon was ausprobiert, oder bist du noch in der Findungsphase?
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#3
M_Point, danke für deine Antwort, die trifft genau ins Schwarze! Es fühlt sich tatsächlich an, als ob mein Körper in den letzten Wochen in den Sparmodus geschaltet hat. Und ja, du hast vollkommen recht, die Ernährung alleine reicht bei weitem nicht aus, um das Defizit auszugleichen – vor allem, wenn man keine Lust auf den ganzen Fischkram hat.

Ich habe mich mittlerweile auch für eine externe Zufuhr entschieden und bin auf ein Vitamin D3-Präparat umgestiegen. Ich versuche, das ganze in Kombination mit ein bisschen Fett (wie du es gesagt hast) zu nehmen, damit es auch gut aufgenommen wird. Das hat mir echt geholfen, mich wieder fitter zu fühlen. Auch meine Konzentration hat sich langsam wieder stabilisiert.

Und was das Überdosieren angeht – ich bin auch schon mal auf eine Hochdosis-Version gestoßen, aber ich hab daraus gelernt und bin jetzt bei einer moderaten Menge geblieben. Wie du schon sagst, mehr ist nicht immer besser. Es geht wirklich darum, das richtige Maß zu finden.
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