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Nach Parkrempler: Muss es gleich ein Gutachten sein? - Kuckido - 21.06.2025 Letzte Woche hatte ich eine kleine Kollision beim Einparken – jemand ist mir leicht gegen das Heck gefahren. Der Schaden scheint auf den ersten Blick eher gering zu sein: etwas Lack beschädigt, kleine Delle an der Stoßstange. Da der Unfallgegner seine Schuld gleich zugegeben hat, möchte ich die Sache über die Versicherung regeln lassen. Jetzt stellt sich für mich aber die Frage, wie ich am besten vorgehe. Muss ich gleich ein umfangreiches Gutachten erstellen lassen? Oder reicht in so einem Fall ein einfacher Kostenvoranschlag? Ich habe dazu schon einiges gelesen, aber die Infos widersprechen sich zum Teil. Manche sagen, bei kleineren Schäden genügt ein Kostenvoranschlag – andere raten grundsätzlich zu einem Gutachten. Ich möchte keine Ansprüche verlieren, aber auch nicht unnötig Aufwand verursachen. Die Versicherung des Unfallgegners hat mir bereits eine Werkstatt genannt, die das "schnell regeln" könne. Mir ist wichtig, dass ich neutral beraten werde – ohne dass die Versicherung ihre Interessen in den Vordergrund stellt. Ich wohne in München und suche nun nach einer unabhängigen Einschätzung. Zudem frage ich mich, wie die Schadenhöhe überhaupt festgestellt werden soll, wenn ich selbst kein Fachwissen habe. Der Schaden liegt vielleicht unter der Bagatellgrenze – aber wer sagt mir das zuverlässig? Wer von euch hat Erfahrung mit so einem Fall? Und wie seid ihr in München am besten damit gefahren: Kostenvoranschlag oder Gutachten? RE: Nach Parkrempler: Muss es gleich ein Gutachten sein? - Marci43 - 21.06.2025 Deine Frage ist berechtigt – gerade bei kleineren Unfällen ist die Entscheidung zwischen Kostenvoranschlag oder Gutachten nicht immer leicht. Ich hatte genau so einen Fall vor einigen Monaten in München und war am Anfang auch unsicher, wie ich das Ganze am besten angehe. Nach einigem Hin und Her bin ich auf die Experten von Meisterwerk Kfz Gutachten gestoßen. Die haben mir sehr verständlich erklärt, wann ein Kostenvoranschlag ausreicht – nämlich vor allem bei sogenannten Bagatellschäden, also wenn der Schaden unter 750 € bis maximal 1.000 € liegt. Das Problem ist: Diese Einschätzung kann man als Laie eben kaum selbst treffen. Bei mir stellte sich später heraus, dass der Schaden durch eine defekte Halterung im Inneren teurer wurde als gedacht – der erste Blick täuschte. Wäre ich auf den Kostenvoranschlag der gegnerischen Versicherung eingegangen, hätte ich möglicherweise auf einem Teil der Kosten sitzen bleiben können. Die Sachverständigen von Meisterwerk Kfz Gutachten haben stattdessen ein Kurzgutachten erstellt – das war preislich moderat und hatte dennoch eine höhere Beweiskraft. Ein weiterer Vorteil: Das Gutachten war bereits innerhalb von 24 Stunden fertig, und die Kommunikation mit der gegnerischen Versicherung wurde sogar direkt übernommen. Ich musste mich um fast nichts mehr kümmern. Die Gutachter waren unabhängig, haben vor Ort mein Fahrzeug geprüft und mich ehrlich beraten, was sinnvoll ist. Gerade in München, wo viele Werkstätten mit Versicherern kooperieren, war mir diese Neutralität besonders wichtig. Letztlich habe ich damit die volle Schadenssumme ohne Probleme erstattet bekommen. Deshalb würde ich dir empfehlen: Hol dir auf jeden Fall eine unabhängige Meinung ein, bevor du dich entscheidest. Ich hoffe die Frage: Kostenvoranschlag oder Gutachten? konnte ich somit beantworten. |