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Unterschied zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis bei Fersenschmerzen? - MayaK - 30.06.2024
Hallo zusammen,
seit einigen Wochen leide ich unter starken Fersenschmerzen, insbesondere nach längeren Spaziergängen oder sportlichen Aktivitäten. Zunächst dachte ich, dass ich einen Fersensporn habe, da viele Leute in meinem Umfeld sofort darauf getippt haben. Doch nach einigen Recherchen habe ich herausgefunden, dass bei Überbelastung oft eine Plantarfasziitis die Ursache sein kann, die sogar häufiger vorkommt als ein Fersensporn.
Nun bin ich etwas verwirrt und würde gerne wissen:
Wie genau unterscheiden sich die Symptome eines Fersensporns von denen einer Plantarfasziitis?
Welche Diagnosemethoden gibt es, um die genaue Ursache meiner Fersenschmerzen festzustellen?
Welche Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten gibt es für eine Plantarfasziitis im Vergleich zu einem Fersensporn?
Habt ihr persönliche Erfahrungen mit einer der beiden Beschwerden und könnt ihr mir Tipps geben, was bei euch geholfen hat?
Ich bin dankbar für jede Hilfe und jeden Rat!
RE: Unterschied zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis bei Fersenschmerzen? - Justin94 - 30.06.2024
Hallo,
deine Verwirrung ist verständlich, da Fersenschmerzen oft verschiedene Ursachen haben können und die Begriffe Fersensporn und Plantarfasziitis häufig in einem Atemzug genannt werden. Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Ausführungen weiterhelfen:
Unterschiede in den Symptomen:
Fersensporn: Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswucherung an der Ferse. Die Schmerzen treten meist punktuell unter der Ferse auf, besonders wenn du längere Zeit gesessen hast und dann wieder aufstehst. Der Schmerz kann stechend sein und tritt oft morgens beim ersten Schritt aus dem Bett auf.
Plantarfasziitis: Bei der Plantarfasziitis handelt es sich um eine Entzündung der Plantarsehne, die von der Ferse bis zu den Zehen verläuft. Die Schmerzen sind eher diffus und ziehen sich entlang der Fußsohle. Auch hier sind die Schmerzen morgens besonders stark, lassen im Laufe des Tages aber nach.
Diagnosemethoden: Für beide Beschwerden ist eine klinische Untersuchung durch einen Orthopäden sinnvoll. Oft reicht schon eine körperliche Untersuchung und Anamnese, um die richtige Diagnose zu stellen.
Bei Verdacht auf einen Fersensporn kann ein Röntgenbild Klarheit bringen, da der knöcherne Auswuchs sichtbar wird.
Eine Plantarfasziitis wird meist durch eine genaue Befragung und Untersuchung des Fußes diagnostiziert. In einigen Fällen können auch Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um andere Ursachen auszuschließen.
Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten:
Fersensporn: Behandlungsmethoden umfassen spezielle Einlagen, die den Druck auf die Ferse mindern, Physiotherapie, Stoßwellentherapie und in seltenen Fällen operative Eingriffe.
Plantarfasziitis: Hier helfen ebenfalls spezielle Einlagen, Dehnübungen für die Plantarsehne, Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente. Wichtig ist, die Belastung des Fußes zu reduzieren und gegebenenfalls alternative Sportarten zu wählen, die die Ferse nicht so stark beanspruchen. Eine sehr hilfreiche Seite, die erklärt, was eine Plantarfasziitis ist und was man dagegen tun kann, findest du hier https://www.einlagen-shop.com/Fussprobleme/Die-Plantar-Fasciitis/.
Persönliche Erfahrungen: Bei mir wurde vor einigen Jahren eine Plantarfasziitis diagnostiziert. Was mir sehr geholfen hat, waren regelmäßige Dehnübungen und das Tragen von speziellen Einlagen. Außerdem habe ich meine sportlichen Aktivitäten angepasst und bin auf Radfahren umgestiegen, um meine Füße zu entlasten. Die Kombination aus Physiotherapie und den oben genannten Maßnahmen hat bei mir sehr gut funktioniert.
Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter und wünsche dir eine schnelle Besserung deiner Beschwerden!
RE: Unterschied zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis bei Fersenschmerzen? - MayaK - 30.06.2024
Hallo,
vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort! Deine Erklärungen haben mir wirklich weitergeholfen, die Unterschiede zwischen einem Fersensporn und einer Plantarfasziitis besser zu verstehen. Besonders die detaillierten Beschreibungen der Symptome und der Diagnosemethoden waren sehr aufschlussreich.
Es beruhigt mich zu wissen, dass es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt und dass diese nicht zwangsläufig operativ sein müssen. Deine persönlichen Erfahrungen und die Tipps zu den Dehnübungen und Einlagen geben mir Hoffnung, dass ich meine Beschwerden in den Griff bekommen kann.
Ich werde deinen Rat beherzigen und einen Orthopäden aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu bekommen. Die von dir genannten Maßnahmen wie das Tragen von speziellen Einlagen und die Durchführung von Dehnübungen werde ich ebenfalls ausprobieren. Zudem finde ich es eine gute Idee, meine sportlichen Aktivitäten anzupassen, um meine Füße zu entlasten.
Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung und die hilfreichen Informationen. Es tut gut zu wissen, dass man mit solchen Problemen nicht allein ist und auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen kann.
LG!