Ich bin seit zwei Jahren Vermieter einer Eigentumswohnung und habe bisher immer ein Steuerbüro mit der Erstellung meiner Steuererklärung beauftragt. Dieses Jahr möchte ich es allerdings selbst versuchen, da ich viele Unterlagen ohnehin digital verwalte und besser verstehen will, wie das Ganze funktioniert. Besonders unsicher bin ich mir beim Thema „Mieteinnahmen versteuern“. Ich weiß, dass dafür die sogenannte Anlage V notwendig ist, aber ehrlich gesagt blicke ich bei den vielen Zeilen und Begriffen nur bedingt durch.
Vor allem interessiert mich, welche Kosten ich als Werbungskosten ansetzen darf und wie streng das Finanzamt bei kleineren Fehlern ist. Ich habe zum Beispiel Kreditzinsen, Reparaturkosten und Verwaltungsausgaben – bin mir aber unsicher, wo genau das alles eingetragen werden muss. Gibt es vielleicht ein verständliches Beispiel oder eine Anleitung, wie man die Anlage V korrekt ausfüllt, ohne gleich einen Steuerberater hinzuziehen zu müssen?
Ja, das Thema Mieteinnahmen versteuern wirkt auf den ersten Blick komplizierter, als es tatsächlich ist. Eine wirklich hilfreiche und praxisnahe Erklärung findest du auf hellohousing.de, wo genau beschrieben wird, wie du die Anlage V der Einkommensteuererklärung richtig ausfüllst. Dort wird Schritt für Schritt erklärt, welche Angaben in welche Zeilen gehören und welche typischen Fehler du vermeiden solltest. Die Anlage V dient grundsätzlich dazu, alle Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung vollständig und korrekt gegenüber dem Finanzamt zu dokumentieren.
Das Formular unterscheidet klar zwischen Einnahmen und Ausgaben. Unter den Einnahmen trägst du die Kaltmiete, eventuelle Nebenkostenvorauszahlungen sowie einmalige Zahlungen wie Kautionen oder Nachzahlungen ein. Bei den Ausgaben kommen die sogenannten Werbungskosten ins Spiel, die deine steuerpflichtigen Einkünfte mindern. Dazu gehören Finanzierungskosten (Zinsen und Gebühren), Ausgaben für Renovierungen und Reparaturen, Abschreibungen (AfA) auf Gebäude oder Inventar sowie laufende Betriebskosten. Auch die Kosten für eine Hausverwaltungssoftware oder die Kontoführung des Mietkontos sind abzugsfähig.
Ein wichtiger Tipp: Das Finanzamt arbeitet nach dem Zufluss- und Abflussprinzip – du darfst also nur die Beträge angeben, die tatsächlich im betreffenden Steuerjahr geflossen sind. Künftige Mieteinnahmen oder noch nicht bezahlte Rechnungen zählen nicht. Außerdem lohnt es sich, alle Belege sorgfältig zu digitalisieren, um im Falle einer Nachprüfung jederzeit Nachweise vorlegen zu können.
In dem Artikel wird auch darauf hingewiesen, dass Verluste aus Vermietung und Verpachtung mit anderen Einkünften verrechnet werden können. Wenn du also beispielsweise hohe Instandhaltungskosten hattest, kann sich das positiv auf deine gesamte Steuerlast auswirken. Das kann sich besonders bei Neuvermietungen oder Sanierungen lohnen.
Ein praktisches Extra bei hellohousing ist die integrierte Datenexport-Funktion für die Anlage V. Damit kannst du alle relevanten Daten – also Mieteinnahmen, Ausgaben und Belege – direkt exportieren und in deine Steuererklärung übernehmen. Das spart enorm viel Zeit und reduziert Fehlerquellen, weil du nichts manuell übertragen musst.
Mein Fazit: Wer seine
Mieteinnahmen versteuern will, sollte sich nicht abschrecken lassen. Mit einer klaren Anleitung und einem sauberen Datenüberblick ist die Anlage V gut zu bewältigen. Und mit digitalen Tools wie der hellohousing Webapp geht das sogar noch einfacher, weil du alle Zahlen automatisch aufbereitet bekommst. So bleibt mehr Zeit für die eigentliche Verwaltung deiner Immobilien – und du bist steuerlich auf der sicheren Seite.