Hallo,
ich habe gehört, dass man beschädigte Abwasserrohre heute sanieren kann, ohne die ganze Einfahrt oder den Garten aufzugraben. Stimmt das, und wie läuft so eine grabenlose Kanalsanierung ab?
Hallo,
ja, das stimmt – dank moderner Verfahren ist es heute oft nicht mehr notwendig, Straßen, Höfe oder Gärten für eine Kanalsanierung großflächig aufzureißen. Das sogenannte grabenlose Sanierungsverfahren, häufig auch als Inlinerverfahren bezeichnet, ermöglicht es, Rohre von innen zu reparieren.
So läuft es typischerweise ab:
- Kanal-TV-Untersuchung: Mit einer speziellen Kamera werden die Leitungen inspiziert, um Schäden wie Risse, Wurzeleinwuchs oder Undichtigkeiten genau zu lokalisieren.
- Reinigung: Vor der eigentlichen Sanierung werden Ablagerungen und Verschmutzungen entfernt, damit das neue Material optimal haftet.
- Sanierung mit Inliner: Ein harzgetränkter Schlauch wird in das defekte Rohr eingebracht und dort ausgehärtet. Er legt sich wie eine zweite, dichte Schicht an die Rohrinnenwand.
- Abschlussprüfung: Nach der Sanierung wird erneut mit Kamera überprüft, ob alles dicht und funktionsfähig ist.
Die Vorteile sind eindeutig:
- Keine großen Bauarbeiten: Dein Garten, deine Terrasse oder deine Einfahrt bleiben unversehrt.
- Schnelligkeit: Die Arbeiten sind meist innerhalb eines Tages erledigt.
- Kostenersparnis: Da keine umfangreichen Erdarbeiten nötig sind, sinken die Gesamtkosten erheblich.
- Nachhaltigkeit: Die Sanierung schützt die Infrastruktur langfristig und verhindert, dass Abwasser ins Erdreich gelangt.
Ein zertifizierter Fachbetrieb, der diese modernen Verfahren anbietet, ist die Kanalsanierung Süd GmbH. Dort findest du
mehr dazu, wie Schäden effizient behoben und Abwassersysteme nachhaltig instandgesetzt werden können.