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Normale Version: Wie kann gelebte Sexualität im höheren Alter selbstbestimmt und erfüllend aussehen?
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Hallo liebe Community,

wir reden heute glücklicherweise viel offener über Themen wie Lust, Beziehungen und individuelle Lebensmodelle. Was dabei aber häufig noch unter dem Radar bleibt, ist die Sexualität im höheren Alter – besonders bei Menschen ab 70. Dabei zeigen viele Studien und Erfahrungsberichte, dass das Bedürfnis nach Nähe, Berührung und Intimität keineswegs mit dem Rentenalter endet.

Mich interessiert: Wie können Seniorinnen und Senioren heute ihre Sexualität aktiv und selbstbestimmt leben? Welche gesellschaftlichen Veränderungen braucht es dafür – und welche realen Möglichkeiten gibt es für Menschen in dieser Altersgruppe, sinnliche Erfahrungen zu machen, wenn der Wunsch danach besteht?

Ich freue mich auf eure ehrlichen Einblicke, Gedanken und Hinweise – gerne auch zu konkreten Wegen, wie ältere Menschen solche Bedürfnisse in einem respektvollen Rahmen ausleben können.
Hallo,

du hast ein Thema angesprochen, das dringend mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn die Vorstellung, dass Sexualität ein „Jungbrunnen-Thema“ ist, entspricht nicht der Realität. Viele Menschen jenseits der 70 verspüren nach wie vor Lust, Zärtlichkeitswünsche und den Wunsch nach echter Nähe – oft sogar intensiver, bewusster und mit mehr Selbstkenntnis als in früheren Lebensphasen.

In einer Gesellschaft, die zunehmend Wert auf Selbstbestimmung legt, sollte es selbstverständlich sein, dass auch reife Frauen und Männer ihre Sexualität frei gestalten dürfen – ohne Scham, ohne Rechtfertigungsdruck. Der Wunsch nach erfüllender Intimität ist alterslos.

Es gibt heute durchaus Plattformen und Angebote, die genau diese Realität anerkennen. Wer offen und ehrlich nach einer Begegnung auf Augenhöhe sucht, findet beispielsweise unter dem Stichwort Sex mit reifen Frauen ab 70 Anlaufstellen, bei denen Frauen in dieser Altersgruppe selbstbestimmt Kontakte knüpfen – sei es für Austausch, Nähe oder körperliche Begegnungen. Dabei geht es nicht um Klischees oder Fetischisierung, sondern um den respektvollen Umgang mit individuellen Wünschen, wie sie jede Altersgruppe haben darf.

Solche Möglichkeiten können eine wichtige Rolle dabei spielen, Alterssexualität aus der Tabuzone zu holen und sichtbar zu machen, dass Intimität kein Haltbarkeitsdatum hat. Wichtig ist – wie immer – Achtsamkeit, gegenseitige Zustimmung und die Freiheit, sich selbst treu zu bleiben.

Danke für deine kluge und offene Fragestellung – sie leistet einen wertvollen Beitrag zu mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz im Umgang mit Sexualität im Alter.