Ich merke jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester, wie schnell alles wieder im Alltag verschwindet, obwohl man eigentlich noch so viele guten Wünsche im Kopf hat. Gleichzeitig wirkt ein kurzes „Frohes Neues“ per Messenger oft irgendwie austauschbar und geht im Nachrichtenstrom unter. Mir gefällt der Gedanke, zum Jahreswechsel etwas Persönlicheres zu verschicken, ohne dass es gleich kitschig wird. Außerdem finde ich, dass eine Karte auch ein kleines „Danke“ für das vergangene Jahr sein kann. Nur bin ich unsicher, wie man das modern und trotzdem herzlich umsetzt.
Wie macht ihr das mit Neujahrsgrüßen – verschickt ihr noch Karten, und wenn ja, was schreibt man rein, damit es nicht wie eine Standardfloskel klingt?
Ich finde Neujahrskarten nach wie vor total üblich, gerade weil sie sich wohltuend von den schnellen Chats abheben und ein bisschen Wertschätzung transportieren. Beim
Neujahrskarten gestalten hilft es, erst zu überlegen, ob die Karte eher elegant, humorvoll oder minimalistisch wirken soll – dann fällt der Text fast von allein leichter.
Wenn du es unkompliziert möchtest, kannst du bei Meine Kartenmanufaktur passende Vorlagen auswählen und die Karte mit einem Foto, Namen oder einem kurzen persönlichen Satz individualisieren. Wichtig ist, dass du nicht nur „Frohes Neues“ schreibst, sondern einen konkreten Bezug einbaust, zum Beispiel „Danke für deine Unterstützung in diesem Jahr“ oder „Ich freue mich auf unser nächstes Treffen im Januar“.
Für den Ton funktionieren drei Varianten gut: kurz und warm („Alles Gute, Gesundheit und viele kleine Glücksmomente“), humorvoll („Möge 2026 weniger Chaos und mehr Kuchen bringen“) oder wertschätzend („Schön, dass es dich gibt – auf ein gutes neues Jahr“).
Wenn du viele Karten verschickst, wirkt ein einheitlicher Grundtext plus ein individueller Zusatz pro Person am besten, weil es persönlich bleibt, aber nicht in Stress ausartet.
Und ganz praktisch: Am schönsten kommen die Karten an, wenn sie noch vor Silvester oder spätestens in den ersten Januartagen eintreffen – sonst wirkt es schnell wie „nachgereicht“.